Informationen

Allgemeine Reiseinformationen 

Auf den folgenden Seiten wollen wir Ihnen zeigen, was uns an Neuseeland so fasziniert: 

Entdecken Sie die Unterschiede der einzelnen Landschaften, sammeln Sie Informationen über die verschiedenen Fortbewegungsmöglichkeiten, interessante Sehenswürdigkeiten und Events und die Sicherheit innerhalb des Landes. Lesen Sie allgemeine Infos für Ihre Reisevorbereitung. 

Ebenfalls interessant: Unterkünfte & Hotels
 
Lehnen Sie sich zurück und nehmen Sie sich etwas Zeit , um mit uns in eine aufregende Welt der Schönheit und Kontraste abzutauchen!
Neuseeland ist ein kleines Land mit einem großen Herzen. 
Es hat eine einzigartige Geschichte, eine lebendige Kultur und es gibt so viel zu erleben 
viel davon draußen in der berühmten, wunderschönen Naturkulisse.

Hier nun die grundlegenden Informationen:

Bevölkerung - Etwa 4,4 Millionen.
 
Währung - Neuseeland-Dollar (NZ $).
 
Klima - Neuseeland hat im Allgemeinen ein mildes Klima mit Winden von der Küste. Die Temperatur wird tendenziell kälter, wenn Sie nach Süden fahren.
 
Jahreszeiten - Der Sommer beginnt im Dezember und dauert bis Ende Februar, während der Winter in der Mitte des Jahres ab Juni beginnt.
 
Menschen - Spitznamen "Kiwis", Neuseeländer sind bekannt für ihre Freundlichkeit und entspannte Natur. Die Māori sind die einheimische Bevölkerung, obwohl Neuseeland heute eine breite Mischung von Ethnien beheimatet, darunter viele Menschen aus den umliegenden pazifischen Inseln und eine wachsende asiatische Bevölkerung.
 
Zeitzone - New Zealand ist 11 Stunden vor Greenwich Mean Time (+12 GMT). Zwischen Ende September und Anfang April ist Sommerzeit, das heisst die Uhren werden eine Stunde bis +13 GMT vorgestellt.
 
Visabestimmungen - Deutsche Staatsangehörige, die sich bis zu drei Monate als Touristen oder Geschäftsreisende in Neuseeland aufhalten wollen, benötigen kein Visum. Sie erhalten bei Ankunft eine dem Reisezweck entsprechende Einreiseerlaubnis. Hierfür sind ein Rück- oder Weiterflugticket vorzulegen (nebst Visum, sofern für das entsprechende Land erforderlich) und ausreichende finanzielle Mittel für die Bestreitung des Aufenthaltes nachzuweisen.
Für andere Aufenthaltszwecke, u. a. für jede Form der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit, oder für längere Aufenthalte ist ein Visum erforderlich. Weitere Informationen sind auf der Webseite der neuseeländischen Einwanderungsbehörde erhältlich.

Weietere Informationen auf der Seite des Auswärtigen Amts: https://www.auswaertiges-amt.de/de/neuseelandsicherheit/

Biosicherheit / Quarantäne - Neuseeland hat sehr strenge Biosicherheitsverfahren auf Flughäfen und in Häfen, um die Einschleppung von Schädlingen und Krankheiten zu verhindern. Wenn Ihre Kunden verbotene Gegenstände nach Neuseeland bringen, riskieren sie eine Geldstrafe. Auf der Website des Ministeriums für Primärindustrien erfahren Sie, was Ihre Kunden während ihres Aufenthalts in Neuseeland tun können und was nicht.
 
Erfahren Sie mehr über Neuseeland auf newzealand.com
Alles ums Geld:

Die Währung in Neuseeland ist der neuseeländische Dollar (NZ$). Kreditkarten, insbesondere Visa und MasterCard, können im ganzen Land verwendet werden.

Wieviel kostet was?

Unterkunft
Übernachtungspreise können je nach der gewählten Kategorie, der Jahreszeit und dem jeweiligen Wochentag stark variieren, daher ist dieser Überblick nur als erster Anhaltspunkt gedacht. Benutze unseren Unterkunftsfinder, um Preise für deine gewünschte Unterkunft anzeigen zu lassen.

Campingplatz: 10 - 35 NZ$ pro Person und Nacht.
Bett im Merhbettzimmer im Hostel / einer Backpacker-Unterkunft: 17- 35 NZ$ pro Person und Nacht.
3 Sterne Zimmer im Motel / Hotel: 80 - 250 NZ$ pro Zimmer und Nacht.

Fortbewegung
Fahrzeugmietpreise sind stark von der Jahreszeit, der Mietdauer und anderen Faktoren abhängig; die unten genannten Preise dienen deshalb nur als erste Übersicht. Benutze unseren Transportmittelfinder oder kontaktiere die jeweiligen Anbieter für ein aktuelles Preisangebot. 

Automiete (günstigste Kategorie): 20 - 60 NZ$ pro Tag.
Wohnwagenmiete: 40 - 120 NZ$ pro Tag.
Tanken: ca. 2 NZ$ pro Liter. Siehe aktuelle Benzinpreise.
Öffentliche Fernverkehrsmittel zwischen den Städten: 10 - 100 NZ$
Öffentlicher Nahverkehr innerhalb der Städte: 2 - 10 NZ$

Nahrung
Frühstück im Hotel: 15 - 40 NZ$
Mittagessen im Café: 10 - 25 NZ$ 
Snacks (z.B. Schokoriegel) für unterwegs: 3 - 5 NZ$
Cappuccino: 4 - 5 NZ$
Big Mac Hamburger: 5,20 NZ$

Trinkgeld und Service-Aufpreise
Trinkgeld in Neuseeland ist nicht verpflichtend, auch nicht in Restaurants und Bars. Für besonders guten oder netten Service ist es selbstverständlich dennoch möglich und dem Gast überlassen, ob er Trinkgeld geben möchte. Hotels und Restaurants in Neuseeland verlangen grundsätzlich keine Service-Aufpreise von ihre Gästen.

Banken
Bankfilialen in Neuseeland sind jeweils Montags bis Freitags von 9:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Einige Banken öffnen außerdem auch am Wochende. Geldautomaten ("ATMs") sind vielfach verfügbar, zum Beispiel bei den Banken selbst, in Hauptstraßen, Fußgängerzonen und in Einkaufszentren. Internationale Kreditkarten und Geldkarten funktionieren meistens, wenn sie mit einem vierstelligen PIN-Code versehen sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, welche Karten in Neuseeland verwendet werden können, bietet es sich an, vor der Abreise mit der ausgebenden Bank zu sprechen.

Bargeld nach Neuseeland einführen
Es gibt keine Beschränkungen für die Einführung von ausländischem Bargeld nach Neuseeland. Allerdings muss jede Person, die mehr nach 10.000 NZ$ nach Neuseeland ein- oder ausführt, das Geld deklarieren und einen so genannten "Border Cash Report" ausfüllen. 

Geld wechseln
Ausländisches Geld kann unkompliziert bei Bankfilialen, in einigen Hotels und bei Wechselstuben gewechselt werden. Wechselstuben befinden sich an den internationalen Flughäfen und in den meisten Innenstädten.

Denominationen
Münzen gibt es in den Nominationen 10, 20 und 50 Cent, 1 NZ$ und 2 NZ$.
Banknoten gibt es als 5 NZ$, 10 NZ$, 20 NZ$, 50 NZ$ und 100 NZ$.
Mehrwertsteuer (Goods and Services Tax)
Alle Waren und Dienstleistungen unterliegen einer Mehrwertsteuer von 15 Prozent, Goods and Services Tax (GST) genannt, die im jeweils angegebenen Preis bereits enthalten ist. Neuseeland-Besucher können diese Steuer für gekaufte Waren nicht zurückfordern, doch bei Verschiffung einer großen Lieferung an die Heimatadresse des Besuchers wird keine GST berechnet.

Auf- und Abrunden
Da die 1-, 2- und 5-Cent-Stücke in Neuseeland aus dem Verkehr gezogen wurden, wird nun bei Barzahlung der Betrag auf- bzw. abgerundet. Nach Ansicht der Reserve Bank of New Zealand wird im Handel in den meisten Fällen das "schwedische" Auf- und Abrundungsverfahren angewandt. Demnach werden Preise, die mit 1 bis 4 Cent enden, abgerundet und Preise, die mit 6 bis 9 Cent enden, aufgerundet.

Beispielsweise wird ein Betrag von 15,14 NZ$ auf 15,10 NZ$ abgerundet, während ein Betrag von 15,16 NZ$ zu 15,20 NZ$ aufgerundet wird. Es bleibt dem Händler überlassen, wie er mit Preisen, die auf 5 Cent enden, umgeht. 
Klima:

Die meisten Orte in Neuseeland erleben über 2000 Sonnenstunden im Jahr, wobei die sonnigsten Gegenden - Bay of Plenty, Hawke's Bay und Nelson/Marlborough – bei über 2350 Stunden liegen. Da Neuseeland während der Sommermonate auf Sommerzeit umstellt, ist es besonders im Süden lange hell - bis 21:30 Uhr.

Im Vergleich zu vielen anderen Ländern hat Neuseeland eine verhältnismäßig geringe Luftverschmutzung, daher sind während der Sommermonate die UV-Strahlen im Sonnenlicht sehr stark. Die Sonne kann zwischen September und April, besonders zwischen 10:00 und 16:00 Uhr und sogar an wolkigen Tagen sehr schnell einen Sonnenbrand verursachen. Wir empfehlen, draußen jederzeit "Sunsmart" unterwegs zu sein, und die folgenden drei einfachen Grundregeln zu befolgen:
Halte dich, wann immer möglich, im Schatten auf.
Trage in der Sonne immer ein Oberteil, einen Hut und eine Sonnenbrille.
Nutze Sonnencreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 30. Diese sollte alle zwei Stunden erneut aufgetragen werden.

Regen
Die durchschnittliche Regenmenge in Neuseeland ist hoch, zwischen 640 mm und 1500 mm, und gleichmäßig über das Jahr verteilt. In den nördlichen und zentralen Regionen Neuseelands fällt im Winter mehr Regen als im Sommer, während in großen Teilen des Südens im Winter weniger Regen fällt als im Sommer. Der viele Regen ermöglicht das Wachstum unserer fantastischen, immergrünen Regenwälder und macht Neuseeland außerdem zu einem idealen Ort für die Landwirtschaft und den Gartenbau.

Schnee 
Schnee fällt üblicherweise während der Monate Juni bis Oktober, obwohl auch außerhalb dieser Monate Kälteeinbrüche vorkommen können. Der meiste Schnee in Neuseeland fällt in den Bergregionen, wie etwa dem Central Plateau auf der Nordinsel und den Southern Alps auf der Südinsel. Außerdem schneit es häufig in den inländischen Regionen von Canterbury und Otago. 

Geographie:

Neuseeland liegt im Südwestpazifik, besteht aus zwei Hauptinseln, der Nord- und Südinsel, sowie Stewart Island und vielen kleinen vorgelagerten Inseln. 

Die beeindruckende Landschaft Neuseelands
Sie finden eine Vielfalt beeindruckender Landschaften in Neuseeland, alle in Reichweite voneinander. Spektakuläre Gletscher, malerische Fjorde, zerklüftete Gebirge, weite Ebene, sanft geschwungene Hügel, subtropische Wälder, Vulkanplateaus, kilometerlange Küsten mit herrlichen Sandstränden – hier gibt es einfach alles. Es ist kein Wunder, dass Neuseeland so beliebt als Filmdrehort ist!

Neuseeland liegt im Südwestpazifik und besteht aus zwei Hauptinseln – der Nordinsel und der Südinsel. Dazu kommen die Stewart-Insel und viele kleinere Inseln vor der Küste. Das Rückgrat der Nordinsel bildet eine Gebirgskette, die in der Mitte verläuft, mit sanft geschwungenem Ackerland auf beiden Seiten. Das Zentrum der Nordinsel wird vom Vulkanplateau beherrscht, einem aktiven vulkanischen und thermalen Gebiet. Die gewaltigen Southern Alps bilden das Rückgrat der Südinsel. Im Osten der Southern Alps befindet das hügelige Ackerland von Otago und Southland und die weiten, flachen Canterbury Plains.

Abschied von der Heimat – Wie alles begann
Die ältesten Felsen Neuseelands sind über 500 Millionen Jahre alt und waren einst Teil von Gondwanaland. Dieser riesige Superkontinent teilte sich vor ungefähr 160 Millionen Jahren; Neuseeland spaltete sich vor ungefähr 85 Millionen Jahren davon ab.

Neuseeland befindet sich auf zwei tektonischen Platten – der pazifischen und der australischen. Die Oberfläche der Erde besteht aus fünfzehn dieser gigantischen, sich bewegenden Stücke Erdkruste. Die Nordinsel und einige Teile der Südinsel liegen auf der australischen Platte, während der Rest der Südinsel auf der pazifischen Platte liegt. Das sich diese Platten ständig verschieben und aneinander stoßen, gibt es in Neuseeland viel geologische Bewegung.

Erddramen
Die Lage über zwei tektonischen Platten und auf dem „Feuerring“ des Pazifik hat seine Nachteile in Form von Vulkanen, Erdbeben und anderen Naturgefahren. Diese unterirdische Aktivität hat Neuseeland jedoch auch mit einigen spektakulären geothermalen Gebieten und entspannenden heißen Quellen gesegnet und liefert außerdem Elektrizität und Heizwärme in einigen Gegenden.

Rotorua ist das Zentrum der geothermalen Touristenaktivitäten, mit vielen Schlammpools, Geysiren und heißen Quellen in seinen aktiven Thermalgebieten – nicht zu vergessen sein Warenzeichen, den Geruch der „Schwefelstadt“. Es wurde zuerst von den Maori besiedelt, die die heißen Quellen zum Kochen und Baden benutzten, doch bald zog Rotorua auch europäische Bewohner an. Der anerkannte Nutzen für die Gesundheit seiner heißen Pools verschaffte ihm den Namen „Cureland“.

Außer in Rotorua können Sie heiße Quellen und andere Thermalaktivität in den meisten Regionen der Nordinsel nördlich von Turangi sowie in Hanmer Springs und an der Westküste der Südinsel genießen.

Von langen Sandstränden bis zu wilden, zerklüfteten Küsten
Neuseeland hat über 15 000 Kilometer schöne und vielseitige Küste. Im hohen Norden und an einem Großteil der Ostküste der Nordinsel finden Sie lange Sandstrände, die perfekt für das Schwimmen, Surfen und Sonnenbaden geeignet sind. An der Westküste der gibt es dunkle Sandstrände mit eisenreichem Sand. Der Norden der Südinsel hat einige wunderbare Sandstrände, wohingegen die Küste der übrigen Südinsel wilder und zerklüfteter ist.

Von den Bergketten bis zum fruchtbaren Ackerland
Ungefähr ein Fünftel der Nordinsel und zwei Drittel der Südinsel sind Berge. Das Vorhandensein eines aus einer Gebirgskette bestehenden „Rückgrats“ über ganz Neuseeland hinweg ist auch in der Bewegung der tektonischen Platten der Erde begründet. Dieses Gebirge, das sich vom Norden der Nordinsel bis zum unteren Ende der Südinsel erstreckt, entstand durch die Kollision der australischen mit der pazifischen Platte.

Über Millionen von Jahren haben angeschwemmte Ablagerungen (die der Fluss aus dem Gebirge ausgewaschen hat) die weiten Canterbury Plains auf der Südinsel und eine Reihe kleinerer Ebenen auf der Nordinsel gebildet. Auf diesen Schwemmlandebenen gibt es teilweise das fruchtbarste und produktivste Ackerlands Neuseelands.

Gletscher aus zermahlenem Eis
In den Southern Alps Neuseelands gibt es etliche Gletscher, deren größter der Tasman-Gletscher ist, den man auf einem kurzen Spaziergang vom Ort Mount Cook aus sehen kann. Die berühmtesten Gletscher Neuseelands sind der Franz-Josef- und der Fox-Gletscher an der Westküste der Südinsel. Diese spektakulären Eisfelder, die vor Tausenden von Jahren durch talwärts wandernde Eismassen entstanden, sind problemlos für Mountainbiker und Wanderer zugänglich. Sie können zu den Gletschern hinaufspazieren oder einen Heli-Hike machen – d.h. Sie fliegen mit dem Hubschrauber hinauf und laufen hinunter.

Versunkene Berge
Der Prozess der Subduktion hat in einem Zeitraum von tausenden von Jahren dazu geführt, dass Teile der Landschaft Neuseelands überschwemmt wurden. Die Marlborough Sounds und Fiordland sind Beispiele für hohe Bergketten, die im Meer „versunken“ sind und dabei spektakuläre Meerengen und Fjorde gebildet haben. Diese Gebiete bilden mit die schönste Landschaft Neuseelands mit steilen, saftigen Hügeln, die zu tiefen, stillen Buchten hinabfallen. Klare, tiefe, stille Gewässer umringt von wunderbarem Buschland machen diese Gebiete ideal zum Boot- und Kajakfahren.
 
Pflanzen & Tiere:

Nachdem sich Neuseeland vom Superkontinent abgespalten hat, ist hier eine einzigartige Flora und Fauna entstanden.

Pflanzen
Eine hohe Niederschlagsmenge und viele Sonnenstunden lassen in Neuseeland eine grüne und vielfältige Flora gedeihen. 80 Prozent der Pflanzen sind endemisch.

Bäume und Sträucher
Die majestätischen immergrünen Wälder Neuseelands sind schlicht beeindruckend - da gibt es Rimu, Totara, viele Buchenarten und nicht zu vergessen den größten einheimischen Baum, den gigantischen Kauri. Unterhalb der Bäume befindet sich meist ein dichtes und üppiges Unterholz mit einer Vielzahl von ikonischen Farnen, unzähligen einheimischen Sträuchern sowie vielen Moosen und Flechten.

Tiere
Bevor der Mensch sich in Neuseeland niedergelassen hat, muss es ein ziemlich lautes Land gewesen sein. Die riesigen immergrünen Busch-Gebiete waren die perfekte ökologische Nische für eine unglaubliche Vielfalt einheimischer Vögel. Im Laufe der Evolution wurden Flügel für einige Vögel überflüssig, da es in Neuseeland schlicht keine natürlichen Feinde gab, vor denen sie hätten davonfliegen müssen. Entsprechend wurden diverse einheimische Vögel flugunfähig, darunter z.B. der Kakapo Papagei, der Kiwi, der Takahe und der größte Vogel der Welt, der inzwischen ausgestorbene Moa.

Als sich Maori und Europäer in Neuseeland niederließen, jagten sie Vögel und führten tierische Räuber wie Ratten und Wiesel ein. Diese Faktoren sowie der großflächige Verlust des Lebensraums führten zur Ausrottung einiger Arten, wie dem Moa und dem Huia.

Einheimische Vögel
Das Nationalsymbol Neuseelands ist ein flugunfähiger Nachtvogel mit Nasenlöchern am Ende seines großen Schnabels. Der Kiwi gehört inzwischen zu den gefährdeten Arten und es ist nicht ganz einfach, ihn in freier Wildbahn zu erleben. Es gibt jedoch eine Reihe von „Kiwihäusern“ in Zoos und Wildtierparks. Obwohl Sie niedlich aussehen, können Kiwis ungestüm und äußerst territorial sein.

Dies sind einige weitere einheimische Vögel Neuseelands:

Der verspielte Kea ist einer der intelligentesten Vögel der Welt. Dieser Bergpapagei attackiert gerne Autos um Scheibenwischer oder andere Gummiteile zu klauen.
Der liebenswürdige Weka ist ein flugunfähiger Vogel mit einer Schwäche für glänzende Gegenstände.
Der Takahe verfügt über ein wunderschönes indigofarbenes Federkleid und einen leuchtend roten Schnabel.
Der Tui ist berühmt für seinen wunderschönen Gesang und weißen „Pastorenkragen“.
Die Morepork Eule (zu Deutsch auch Neuseeländischer Kuckuckskauz) wurde nach ihrem nachts häufig zu hörenden Ruf benannt.

Tuatara – Das „Lebende Fossil“
Der Tuatara ist ein einzigartiges Relikt der Vergangenheit – die einzige Echse mit Schnabelkopf, die es noch auf der Welt gibt. Außer dem Tuatara sind alle Arten dieser Reptilienfamilie bereits vor ungefähr 65 Millionen Jahren ausgestorben. Tuataras können über 100 Jahre alt werden und sind außerhalb von Schongebieten ausschließlich auf geschützten vorgelagerten Inseln zu finden. Übrigens: Tuataras sind völlig harmlos.

Meeresleben
Neuseeland hat ein reiches und vielfältiges Meeresleben. Das Beobachten von Walen auf einer Whalewatching-Tour und das Schwimmen mit Delfinen sind zwei besonders zu empfehlende Erlebnisse. Der kleine Hector-Delfin ist der seltenste Delfin der Welt und kommt nur in den Gewässern rund um Neuseeland vor. Pelzrobben, Pinguine und eine ganze Flotte von Fischen und Muscheln gedeihen ebenfalls wunderbar in Neuseelands fruchtbarem marinen Umfeld.

Nationalparks & Meeresschutzgebiete
Mehr als 20 Prozent der Fläche Neuseelands bestehen aus Nationalparks, Wäldern und Schongebieten - wo sich unsere heimische Flora besonders gut beobachten lässt. Auf unseren Hauptinseln gibt es zwei Regionen, die als Weltnaturerbe ausgezeichnet wurden: Tongariro im Zentrum der Nordinsel und Te Wahipounamu im Südwesten der Südinsel.

In unseren 14 Nationalparks gibt es eine unglaubliche Vielfalt unberührter Natur und Vegetation. Vom Department of Conservation verwaltet und gewartet, ermöglichen diese Parks eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten. Wie wäre es zum Beispiel mit Wandern, Mountainbiken, Skifahren und Snowboarden, Kajakfahren oder Forellenfischen?

Ein Besuch in einem unserer 34 Meeresschutzgebiete lohnt sich allein schon, um eine ungestörte Vielzahl an einheimischen Meeresbewohner zu beobachten. In den Schutzgebieten darf nichts entfernt oder gestört werden; Angeln und das Sammeln von Meeresfrüchten ist also strikt verboten. Weltbekannt ist beispielsweise die Unterwasser-Wunderwelt rund um die Poor Knights Islands, die am besten auf einem Boots-, Tauch- oder Schnorcheltrip erkundet werden kann.
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