OrteDas Sommerurlaubs-Mekka Coromandel hat eine bedeutende Goldminen Geschichte und tolle Strände. Whitianga und Whangamata sind zwei der beliebtesten Städte.
Thames
Erkunden Sie die historische Stadt Thames und das nahegelegene Kauaeranga-Tal.
Thames ist die größte Stadt auf der Coromandel-Halbinsel und liegt zwischen den Wassern des Firth of Thames und den Bergen des Coromandel-Waldparks. Die Stadt wurde 1870 gegründet und wuchs schnell. Das Goldfieber und die Holzfällerei spielten eine prägende Rolle, und damals sah es sogar so aus, als ob Thames sich zu einem wichtigeren Zentrum als Auckland entwickeln würde. Doch dann ging das Gold aus und der Ort wuchs nicht weiter.
In Thames gibt es viele historische Holzbauten, die dem Ort einen angenehmen Charakter verleihen. Eine ganze Reihe an Pensionen, Restaurants und Shops warten auf Sie. Sie können hier zwei Museen besichtigen und sogar Ihr Glück beim Goldschürfen versuchen. Thames ist eine ideale Basis für die Erkundung der Coromandel-Halbinsel. Wenn Sie Lust auf frische Luft und Bewegung haben, können Sie zu Fuß oder per Mountainbike das nahegelegene Kauaeranga-Tal erkunden. Dort gibt es auch einen guten Campingplatz. Im Norden von Thames finden Sie herrliche Sandstrände.
Cathedral Cove
Cathedral Cove ist wohl eines der malerischsten Fleckchen auf der Coromandel Peninsula (und davon gibt es dort so einige).
Von dem wunderschönen Strand Hahei gelangst du zu Fuß nach Cathedral Cove, wo ein natürlich entstandener Felsbogen den Besucher sofort die Kamera zücken lässt.
Vom nördlichen Ende des Strandes führt ein Weg oben am Kliff entlang und dann hinunter in die Bucht. Insgesamt braucht man dafür etwa eine Stunde. Unten angelangt erblickt man sofort den riesigen bogenförmigen Höhlendurchgang in einem weißen Felsvorsprung, der zwei abgeschiedene Buchten verbindet. Der an eine Kathedrale erinnernde Bogen lässt den Ort majestätisch und imposant wirken. Der Sandstrand mit Schatten spendenden Pohutukawa-Bäumen entlang des Ufers ist ein idealer Ort zum Schwimmen und für ein Picknick.
Direkt dem Strand von Cathedral Cove vorgelagert befindet sich ein großer, hoch aufragender Felsen aus Bimsstein und Brekzien, der unter dem Namen „Te Hoho“ bekannt ist. Seine Form haben ihm über die Jahrhunderte Wind und Wasser gegeben: Heute sieht er aus wie der Bug eines großen Schiffes, das in die Bucht einläuft.
Wenn du lieber einen etwas kürzeren Spaziergang machen möchtest (Hin- und Rückweg nehmen insgesamt etwa 1,5 Stunden in Anspruch), dann starte vom Parkplatz am Ende der Grange Road in Hahei und biege gleich hinter den Geschäften von Hahei links ab.
Für Schnorchelfans und Taucher ist das Meeresschutzgebiet Cathedral Cove eine wahre Augenweide. Hier kann man Schwammgärten, Korallenriffe und viele verschiedene Meeresbewohner beobachten.
Coromandel Town
Mit frühen Anfängen als eine wilde koloniale Goldgräbersiedlung ist Coromandel Town für seine charmante Mischung aus viktorianischer Architektur, Stränden und Wäldern bekannt.
Coromandel Town ist voller Geschichte aus Neuseelands frühen Goldabbau- und Holzfällungstagen. An einem natürlichen Hafen gelegen, wurde die Stadt nach dem Schiff HMS Coromandel benannt, das hier 1820 anrief, um Kauri-Stämme zu sammeln, um Spieren für die britische Royal Navy herzustellen.
Ein Goldstreik in den späten 1860er Jahren ließ die Bevölkerung der Stadt auf 10.000 ansteigen. Obwohl die ernsthaften Minentage vorbei sind, hat die Stadt Neuseelands letzte voll funktionsfähige Stamperbatterie - immer noch an ihrem ursprünglichen Standort und arbeitet täglich.
Heute ist Coromandel Town eine ruhige, charmante Siedlung und ein Künstlerparadies. Neben Galerien und Kunsthandwerksgeschäften, die das lokale Talent zeigen, hat Coromandel viele restaurierte viktorianische Gebäude, eine Schmalspurbahn und ein kleines Bergbaumuseum. Mit einer Vielzahl von Unterkünften , Aktivitäten und Restaurants ist die Stadt ein idealer Ausgangspunkt für lokale Strand- und Waldausflüge. Verpassen Sie nicht die lokalen Töpfer-Kreationen sowie eine Fahrt durch die waldbedeckten Berge der Driving Creek Railway.
Eine gute Möglichkeit, Coromandel Town zu erreichen, ist eine Passagierfähre von Auckland City. Die Überfahrt dauert jeweils zwei Stunden und Sie werden unterwegs an vielen Inseln des Hauraki Golf vorbeifahren.
Coromandel Wanderwege
Im Süden führt ein Weg von der 309 Road zu einem beliebten Badehöhle, umgeben von schönen einheimischen Wäldern. Weiter auf der Straße führt ein weiterer Weg zu einem Hain aus großen Kauri - einem der ursprünglichen Stände auf der Halbinsel.
Zurück in der Stadt führt ein Weg neben der 356 Wharf Rd zum Beginn des Kauri Block Walk. Der Weg führt zu einer alten Maori pa (Festung), die einen spektakulären 360-Grad-Blick auf die Coromandel Ranges, vorgelagerte Inseln und die Gemeinde bietet. Der Weg führt dann entlang eines Bergrückens durch regenerierende Wälder und einheimische Anpflanzungen bis zur Harbour View Road. Dieser Spaziergang bietet eine Kostprobe von Maori und Pakeha Erbe.
Nördlich von Coromandel Town schlängelt sich ein Wanderweg im Papa Aroha Scenic Reserve durch einen typischen Küstenwald aus puriri, kohekohe und pohutukawa, bevor er an einen attraktiven Badestrand mündet.
Hot Water Beach
Buddele dein eigenes Thermalbad direkt am Pazifikstrand. Tolle Surfmöglichkeiten, Kunst und Cafés machen Hot Water Beach zum echten Lieblingsort der Kiwis.
Der "Heißwasserstrand" macht seinem Namen alle Ehre, denn hier blubbert das warme Wasser einer Thermalquelle unter dem Strandsand hervor.
Bei Ebbe kann man sich in der Nähe der Felsen am Südende des Strands einen heißen Pool in den Sand graben. Losbuddeln sollte man am besten im zweistündigen Zeitfenster rund um die Ebbe, denn dann steht das Wasser niedrig genug, um die heiße Quelle unter dem Strandsand zum Vorschein zu bringen. Es ist ein seltsames, aber sehr angenehmes Gefühl, direkt am Meer in einem eigenen, warmen Strandbad zu liegen.
Bringe am besten einen Spaten oder eine Schaufel mit. Wer keinen dabei hat, kann in den einheimischen Cafés eine Schaufel leihen.
Vom heißen Quellenbereich aus gesehen führt der Strand Richtung Norden, um dann nach Osten abzuknicken. Hier gibt es viele ruhige, geschützte Stellen für ein ausgiebiges Sonnenbad.
Hot Water Beach verfügt über gute östliche Breaks für Surfer. Für Schwimmer ist der Strand allerdings aufgrund starker und plötzlich auftretender Unterströmungen oftmals gefährlich.
Tairua
In Tairua gibt es ein riesiges Angebot an Freizeitaktivitäten - vom Schwimmen und Segeln bis hin zum Wandern und Zelten ist alles möglich.
Die vulkanische Landspitze Paku und die zerklüfteten Aldermen-Inseln sind die lanschaftlichen Mittelpunkte der Tairua Gegend. Auf der Hafenseite der Landzunge können Sie segeln, Kajak fahren und windsurfen. Die Meeresseite eignet sich zum Bodyboarden und Surfen - und natürlich zum Sonnenbaden. Es gibt in der Gegend mehrere interessante Wanderwege, unter anderem einen Weg, der auf den Gipfel von Paku führt. Nördlich von Tairua finden Sie den kurzen Twin Kauri Walk (10 Minuten), der Sie durch ein Schutzgebiet mit Farn- und Kauri-Bäumen lotzt. Ein anderer Weg führt an der Te Karo Bay entlang zu dem Denkmal eines Seemans, der 1842 hier ertrunken ist. Das Broken-Hills-Erholungsgebiet im Puketui Tal bietet eine ganze Reihe weiterer Freizeitaktivitäten an - Sie können fischen, Kajak fahren, schwimmen und zelten. Auch hier gibt es einige Wanderwege und Sie können die beeindruckenden Felsformationen des Gebiets begutachten. Es gibt ganz kurze Spazierwege und auch einen 3-stündigen Wanderweg durch eine alte Mine, in der Sie Relikte aus der Zeit des Goldfiebers und der Kauri-Holzfällerei sehen, darunter sogar ein Gefängnis in einem Felsvorsprung (bringen Sie eine Taschenlampe mit). In der ganzen Gegend gibt es ein großartiges Vogelleben - lauschen Sie zum Beispiel dem Gesang des Tui und Kereru.